Superintendent Wiston Lomate erzählt:
»Das Schulgebäude in Itotela wurde vor mehr als zehn Jahren gebaut. Es hat weder Schulbänke noch Türen, keine Fenster, Tische, Stühle. Das Partnerschaftskomitee hat nun dem Projekt »Herstellung von Schulbänken« den Vorrang gegeben, um bessere Lernbedingungen zu ermöglichen.
Dabei sind wir auf große Schwierigkeiten gestoßen: Woher bekommen wir die Bretter? Hier in der Gegend gibt es ja kein Sägewerk. Die meisten Häuser haben keine Türen und Fenster. Alles ist aus einheimischen Materialien, vor allem aus Bambus hergestellt.
Wir mussten jemanden finden, der mit seiner Motorsäge und seinem Team kommt, damit uns die Bretter geliefert werden können. Das geschah im November. Auf den Bildern sehen Sie, wie aus einem Baum die Bretter gefertigt wurden.
Doch hier in der Gegend gibt es keinen einzigen Schreiner, der aus den Brettern die Schulbänke herstellen kann. So mussten wir ein Team von Schreinern aus Mbandaka kommen lassen, um die Bänke herzustellen.
Allerdings müssen wir Sie daran erinnern, dass die Kosten nicht für alle Klassenräume durch den gesendeten Betrag 3000 Dollar gedeckt sind. Nach Schätzung der Schreiner belaufen sich die Kosten für eine Bank auf 50 Dollar.
Wenn die finanziellen Mittel im Laufe der Zeit verfügbar sind, kann die Ausstattung mit Bänken und anderen Dingen nach und nach erfolgen.«
Diese Bildergeschichte mag allen helfen, die sich fragen, ob unsere Hilfe auch ankommt. Man sieht auch etwas von den Schwierigkeiten in einer so abgelegenen Gegend. In Itotela konnten wir 2016 einen wirklichen Aufbruch erleben.