»Wer Gutes tun will, muss es verschwenderisch tun.«
Dieses einst von Luther formulierte Motto haben Sie als Spender und ideelle Unterstützer in den vergangen drei Montan großzügig umgesetzt und unser Crowdfundingprojekt »Orgelbau Neanderkirche« zu einem unerwarteten Erfolg geführt.
Durch das Online-Spendenportal, Social-Media-Beiträge, Presseberichte sowie viel Mund-zu-Mund-Propaganda konnten mehr als 300 nette Menschen zu einer Spende motiviert werden. Insgesamt wurde (bei einem ursprünglichen Spendenziel von 10.000 Euro) eine Summe von 21.470 Euro gespendet. Damit hätten wir nie gerechnet und fühlen uns reich beschenkt.
Die Summe kam auf drei Wegen zusammen:
1. Online-Spenden direkt über das Spendenportal der VR Bank: Hier beteiligten sich rund 80, auch überregionale, Spender mit einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro.
2. Barsammlungen mit Eintrag in Spenderlisten: Hier unterstützten uns neben zahlreichen Mitgliedern unserer Kirchengemeinde und der katholischen Schwestergemeinde, Gemeindegruppen, Besucher des ökumenischen Bildungswerkes und mehrerer Konzerte auch viele Einzelspender in persönlicher Verbundenheit zur Neanderkirche, sowie aus musikalischer Motivation viele Hochdahler Chorgemeinschaften. Insgesamt gingen rund 220 Barspenden über 4.910 Euro ein.
3. Förderbeiträge und Zuschuss durch die VR Bank und ihren Spendenbeirat: Durch die 5 Euro Zuzahlung pro Spender wurde ein Betrag von 1.560 Euro erzielt, darüber hinaus gewährte der Spendenbeirat einen zusätzlichen Zuschuss von 5.000 Euro, so dass sich die VR Bank mit einem Anteil von 30% an unserer Spendensumme beteiligte. Nicht zu unterschätzen bleibt auch die nichtmonetäre Unterstützung in Form des Spendenportals, der gesamten technischen Abwicklung sowie der persönlichen Betreuung durch einen Bankberater. Hier sprechen wir der VR Bank unseren besonderen Dank aus.
Was geschieht mit den Mehreinnahmen?
Angesichts der »Überfinanzierung« stellt sich natürlich die Frage, was mit den zusätzlichen Geldern geschieht. Dazu versichert der Vorstand des Fördervereins, dass jeder Euro für die Orgelfinanzierung verwendet wird. Es gibt noch viele weitere Pfeifen und Technik, deren Kosten so abgesichert werden können. Insgesamt ist ja ein sechsstelliger Betrag zu finanzieren.
Wir möchten alle Spender darauf hinweisen, dass der Förderverein angeforderte Spendenbescheini-gungen entsprechend dem steuerlichen Zuflussprinzip erst mit dem Überweisungsdatum der finalen Projektsumme durch die VR Bank (voraussichtlich März/April 2019) ausstellen darf. Die Bescheinigungen werden dann zeitnah verteilt.
Und welches Resümee zieht der Förderverein zum Abschluss des Spendenprojekts?
Der Eintrag auf der Online-Projekt-Pinnwand vom 14. Januar sagt alles: »Wow, ihr seid eine tolle Gemeinde! Da zeigt sich wieder: viele schaffen mehr. Herzlichen Glückwunsch.«
Unser Dank gilt dem gesamten Projektteam, der Bank und natürlich vor allen auch Ihnen, die zu dem großartigen Erfolg beigetragen haben.
Der Vorstand des Fördervereins (v.l. Marten Pfeifer, Heike Wiegand, Ursula Lehnert und Lutz Martini) bedankt sich ganz herzlich bei den zahlreichen Unterstützern.