Jesus begegnet vielen Menschen. In dieser Woche gibt es die oder andere Geschichte dazu.
Jesus und die Kinder
Einige Leute brachten Kinder zu Jesus. Er sollte sie segnen. Aber die Jünger wiesen sie schroff zurück. Als Jesus das merkte, wurde er zornig und sagte zu ihnen: »Lasst doch die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran. Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da. Amen, das sage ich euch: Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen.« Und er nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
(Markus 10, 13 – 16 Basisbibel)
Jesus nahm die Kinder in den Arm und segnete sie. Damals, als Jesus auf der Erde gelebt hat, war diese direkte Umarmung möglich. So körperlich nah, wie Jesus damals den Kindern begegnet ist, spüren wir ihn heute nicht mehr. Gerne würden wir auch unsere Familie und unsere Freunde in den Arm nehmen und die Nähe des anderen spüren. Aber selbst das ist zurzeit von Corona vielfach nicht möglich.
Deshalb tut es gut, wenn wir uns auf eine andere Art und Weise begegnen, wie zum Beispiel mit Briefen, Telefonaten, Bildern oder man sich sogar mit etwas Abstand sieht und zuwinken kann.
Jesus schenkte den Kindern damals aber nicht nur seine Umarmung, sondern auch Gottes Segen. Diesen Segen schenkt er auch uns, dürfen auch wir spüren, als Schutz und Ermutigung, als Begleitung auf dem Weg. Mit dem Segensspruch, der uns im Kindergottesdienst begleitet, wünsche ich Ihnen und Euch einen guten Start in die neue Woche:
„Gott segne und behüte euch, er leite und begleite euch, heute und in der kommenden Zeit. Amen.“
Diakonin Doris Treiber