Bericht vom 48. Väter-Kinder-Morgen

Väter-Kinder-Morgen

Am 4. Mai fand ein weiterer Väter-Kinder-Morgen statt. Alles begann damit, dass wir zusammen – mit ca. 35 Teilnehmern – gefrühstückt haben. Nach dem Frühstück machten die jüngeren Teilnehmern – wie üblich – das Gemeindehaus unsicher, bis wir losfuhren. Aber wohin ging es?

Es ging zum Edeka am Hochdahler Markt, wo wir direkt begrüßt und in den Bistrobereich geführt wurden. Dort stellten sich Chritoph Windges und sein Team vor. Nachdem wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden, sind wir an verschiedene Orte geführt worden. Dabei haben wir Dinge gesehen, die man beim Einkaufen normaler Weise definitiv nicht sieht. Und damit wurde es dann richtig spannend.

Zunächst ging es zum Anlieferbereich wo bis zu 30 LKW pro Tag (vor Weihnachten auch schon mal mehr) ankommen. Wir hatten richtig Glück und konnten einem LKW beim Einfahren zusehen. Außerdem stand dort eine große Presse für Papier- und Pappmüll. Da durften Kinder in erheblichen Mengen Pappe entsorgen und in die Presse werfen.

Im Lager waren wir ebenfalls, dann ging es auf das Dach. Dort steht die größte Photovoltaikanlage Erkraths, die rund ein Viertel des Energiebedarfes des Supermarktes deckt. Und der ist ganz schön groß, wegen vieler technischer Anlagen.

Dann ging es zur Fischtheke. Dort durften wir sogar Lachs probieren. Der war sehr schmackhaft.

Bevor wir uns die Fleischzerlegung ansehen durften, mussten wir Schutzkleidung/Hygienekleidung über Haare und Schuhe ziehen. Dann haben wir gesehen, wie der Metzger Schnitzel macht, dem großen Fleischwolf bedient und wie die große Fleischbandsäge aussieht. Dann durften wir den Leberkäse, den er am Morgen zubereitet hatte, probieren. Der war ebenfalls sehr schmackhaft.

Dann ging es wieder ins Bistro zurück, wo es für uns Kinder Teilchen und Kakao gab und für die Väter Kaffee. Ebenfalls sehr schmackhaft.

Schließlich erzählten uns Herr Windges und sein Team Anekdoten über die Coronazeit, die Toilettenpapierknappheit und einige Geschichten über den Alltag im Supermarkt.

Juliana und Stephan Genske

PS: An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Herrn Windges und sein Team. Mal eben zwei Gruppen à fast 20 Leuten an einem Samstag vormittags durch den Laden zu führen ist jetzt organisatorisch auch keine Kleinigkeit. Wir sind wirklich sehr herzlich willkommen geheißen worden und uns wurden alle Fragen rund um den Betrieb eines Supermarktes mit rund 60.000 Artikeln im Sortiment beantwortet – alles wiederzugeben, würden hier den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall durften wir mannigfaltige Eindrücke mitnehmen.

Noch ein paar organisatorische Hinweise. Dies war aufgrund der Schließung des Gemeindehauses Sandheide wohl der letzte Väter-Kinder-Morgen dort. Künftig treffen wir uns im Paul-Schneider-Haus. Das ist einerseits natürlich sehr traurig; andererseits ist dort das Treppenhaus größer. Das wiederum bedeutet, dass man dort beispielsweise eine wesentliche gößere Kugelbahn von oben nach unten bauen kann, als es in der Sandheide möglich war.

Stefan Schoop und Stephan Genske

Der nächste Väter-Kinder-Morgen findet am 16. November statt. Das Väter-Kinder-Paddeln auf der Niers ist am 24. August.

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