Die Neanderkirche durch Kinderaugen
Der Kurs Evangelische Religion Klasse 6 der Realschule Hochdahl hatte eine Kirchenführung.
»Am Anfang geht man durch eine große Holztüre in die Kirche. Auf der rechten Seite sind kleine Regale für die Liederbücher.«
»Man sieht sofort eine altdeutsch beschriebene Gedenktafel aus dem 1. Weltkrieg. Schaut man von dort aus nach links, sieht man den Taufstein und einen großen Fisch mit mehreren kleinen Fischen. Auf denen sind die getauften Kinder des letzten Jahres zu sehen. Der Taufstein steht dort, weil auf dem Halbkreis, wo der zuvor stand, der Boden erneuert wird.«
»In einem Halbkreis steht der Altar auf einer Erhöhung und er zeigt in Richtung Osten, weil dort die Sonne aufgeht. Auf dem Altar sind, wenn man genau hinsieht, Weintrauben und Getreide, die für das Abendmahl stehen, eingeschnitzt. Vom Altar herunter hängt ein lilafarbenes Tuch, was für Buße steht, da wir in der Passionszeit, also in der Zeit vor Ostern uns die Kirche angesehen haben.«
»Auf dem Altar liegt die Bibel offen, denn jeder darf in der Bibel lesen. Gottes Wort ist für jeden zu lesen.«
»Die Kirchenfenster sind bunt, damit es für die Besucher ein kleines Kino ist, denn wenn die Sonne in die Kirche scheint, erscheinen bunte Fenster auf dem Boden.«
»Wenn man auf den Bänken sitzt und nach oben schaut, kann man eine Sonne erkennen. Da Gott für uns Licht ist und er seinen Sohn uns geschenkt hat, ist das damit symbolisiert.«
»Am Kreuz ist kein Jesus Körper, aber in der katholischen Kirche ist das der Fall.«
»Neben dem Kirchengebäude liegt noch ein Friedhof, auf dem die Christen bestattet werden können.«
»Wussten Sie, dass die Orgel zuerst hinter dem Altar stand?«
»Besonders faszinierend war, dass wir die Kirche noch nie so genau gesehen haben und auch den Altar berührt haben.«
»Vielen Dank an Pfarrer Horlitz für die Führung.«
Bericht der Schülerinnen und Schüler des Kurses Evangelische Religion Klasse 6