Ökumene tut gut

Wir brauchen in unserem Leben viele Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen, die uns gut tun. Sie bereichern unser Leben und an ihnen wachsen wir auch. Unsere Welt gewinnt Gestalt durch den Dialog und durch das Zusammenleben mit Menschen aus anderen Traditionen, Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. In der Begegnung mit diesen Menschen liegt die Chance, sich seiner selbst zu vergewissern und sich zu verändern und so dem eigenen Glauben Ausdruck zu geben.

Das tut gut

Ich denke, die meisten von Ihnen kennen sowohl einen Menschen der evangelisch ist als auch einen Menschen, der katholisch ist. Herzlichen Glückwunsch, sie sind ökumenisch unterwegs. Wir sprechen wertschätzend und respektvoll voneinander – auch wenn wir vielleicht nicht in allen Punkten einander zustimmen. Aber die Kirche Christi ist größer als die eigene Konfession. Das erleben wir auch hier in unseren Gemeinden.

Das tut gut

Was haben wir nicht schon alles gemeinsam auf die Beine gestellt: Von großen Aktionen wie die ökumenischen Kirchentage auf dem Markt bis zu den ökumenischen Schulgottesdiensten im kleineren Rahmen, ökumenische (Autokino-) Gottesdienste, ökumenischer Adventskalender, ökumenisches Kirchen Café, ökumenisches Bildungswerk, 10-Minuten-Andachten im Raum der Stille, ökumenischer Einsatz im fairen Handel, ökumenisches Gebet, ökumenische Dienstbesprechungen……und vieles mehr.

Raum der Stille Das Bild zeigt einen hellen, architektonisch interessanten Raum der Stille oder Meditationsraum, der auf Ruhe und Besinnung ausgerichtet ist. Der Raum und das Licht Der Raum ist in hellen Farben gehalten, mit cremefarbenen oder sehr hellgrauen Wänden. Besonders auffällig ist die Dachkonstruktion: Ein großes, schräges Glasdach, das den oberen Bereich des Raumes überdacht. Dieses Dach, gehalten von dunkelroten oder bordeauxroten Trägern, lässt viel Tageslicht herein und sorgt für eine sehr helle, angenehme Atmosphäre. Auf der linken Seite gibt es zusätzlich hohe, schmale Fenster mit bunter, vielleicht bleiverglaster Scheibe im oberen Teil, die weiteres Licht spenden. Die Böden scheinen aus hellem Stein oder Fliesen zu bestehen. Die Sitzgelegenheiten Der größte Teil des Raumes wird von den Sitzgelegenheiten eingenommen. Es sind flache, rechteckige Holz- oder Steinsockel, die auf dem Boden angeordnet sind. Auf diesen Sockeln liegen grau-gemusterte Kissen mit einem geometrischen Muster, die als bequeme Sitzunterlagen dienen. Die Sitzgelegenheiten sind in mehreren Reihen in einer U-Form angeordnet, die in die Mitte des Raumes blickt. Die vorderste Reihe ist näher am Zentrum. Das Zentrum und die Ausstattung Im Zentrum des U steht eine kleine, niedrige dunkle Bank oder ein Tisch. Darauf befinden sich eine brennende Kerze in einem Behälter und eine kleine Schale davor. Hinter der Kerze steht ein kleiner Bilderrahmen mit einer farbigen Ansicht, möglicherweise einem spirituellen Motiv oder einer Landschaft. Hinter dem zentralen Bereich, an der Rückwand, steht eine hohe, dunkelbraune oder schwarze Holzskulptur, die aus drei vertikalen Pfählen besteht, die durch drei horizontale Riegel verbunden sind – ähnlich einem stilisierten Kreuz oder einem spirituellen Symbol. Seitliche Details Links: Neben den Sitzgelegenheiten steht ein hoher, schlanker Kerzenständer aus Metall, der mehrere Arme für Kerzen hat. An der Wand hängt ein kleines, gerahmtes Dokument. Rechts: Nahe der Ecke befindet sich eine schlichte, braune Holztür und ein höher gelegener Bereich, der über Stufen erreichbar ist. An der Wand rechts ist eine große Korktafel mit einigen Notizen oder Aushängen angebracht. Insgesamt vermittelt das Bild den Eindruck eines modernen, schlichten und würdevollen Ortes für Meditation, Gebet oder einfach nur stille Einkehr.
Raum der Stille im Haus der Kirchen
Das tut gut

Hier wird überall sichtbar, dass wir das Evangelium durch Wort und Tat zusammen verkünden. Bei allen Aktionen und Begegnungen erlebe ich, wie wohltuend es ist, sich über den eigenen Radius hinaus auszutauschen, gegenseitig zu stützen und sich zu bereichern. Es tut gut, sich gemeinsam einzusetzen für die Menschen, die Schöpfung und den Frieden. Immer wieder machen wir die beglückende Erfahrung, dass ökumenisches Tun unsere Kirchen bereichert. Es bringt uns einander und damit Jesus Christus näher. Im gemeinsamen Gebet bringen wir unsere Anliegen auch um eine christliche Einheit vor Gott. Partner im Glauben zu sein tut gut. Ich bin von Herzen dankbar für diese Zeiten. Für Ergänzung und Ermutigung, gemeinsam gefeierte Gottesdienste, für geschwisterlich geteilte Last und Freude. Das tut gut.

 In ökumenischer Verbundenheit Heidi Bauer

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